Auf der diesjährigen ILA in Berlin präsentierte Diehl Defence zum ersten Mal den neuen Light Remote Carriers FEANIX.
Es handelt sich um einen angetriebenen Flugkörper mit einer hohen Reichweite, der sowohl aus der Luft, als auch von Land und See gestartet werden kann. Gekennzeichnet durch seine Modularität ist der LRC je nach Einsatzszenario und Mission individuell mit unterschiedlichsten Nutzlasten, von Sensorik bis hin zu letaler und nicht-letaler Effektorik, ausrüstbar.
Durch die geringe Signatur (low observable) ist er laut Diehl für die gegnerische Luftabwehr schwer detektierbar. Neben der angesprochenen Modularität soll sich FEANIX darüber hinaus durch seine Vernetzungs-, Schwarm-, Durchsetzungs- und Stand-Off-Fähigkeit auszeichnen.
Remote Carrier sind Kernbestandteil des internationalen FCAS-Programms, kommen aber auch über die FCAS-Rolle hinaus zum Einsatz, weshalb Diehl Defence eine operationelle Verfügbarkeit bereits deutlich vor dem FCAS-Realisierungszeitraum 2040+ anstrebt.
In den vergangenen Jahren hat Diehl Defence im Bereich der Flugkörpersysteme vermehrt eigenfinanzierte Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten zu Remote Carriern durchgeführt. Der Fokus bei Diehl Defence liegt auf den Remote Carriern der leichten Gewichtsklasse.
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