Airbus Helicopters hat am Standort Donauwörth den ersten von bis zu 82 H145M an die Bundeswehr ausgeliefert.
Zu den Aufgaben des Hubschraubers gehören Ausbildung, Aufklärung, Spezialeinsätze und leichte Angriffe, weshalb die Maschine auch "Leichter Kampfhubschrauber" (LKH), genannt wird. Der erste Hubschrauber ist für den Ausbildungsbetrieb bestimmt und wird in Bückeburg stationiert. Die Ausbildung der Piloten der Bundeswehr hat bereits im August dieses Jahres begonnen.
Die erste Auslieferung eines H145M LKH in der leichten Angriffsrolle an den deutschen Kunden ist vertragsgemäß für 2025 vorgesehen.
Im Dezember 2023 unterzeichneten die Bundeswehr und Airbus Helicopters einen Vertrag über die Beschaffung von bis zu 82 Mehrzweckhubschraubern des Typs H145M (62 Festbestellungen plus 20 Optionen), den größten Auftrag, der jemals für die H145M erteilt wurde, und damit auch den größten Auftrag für das Waffenmanagementsystem HForce. Der Vertrag umfasst auch sieben Jahre Support und Dienstleistungen, um eine optimale Inbetriebnahme und Unterstützung zu gewährleisten. Das Heer wird 57 Hubschrauber erhalten, die Spezialkräfte der Luftwaffe fünf.
Die Standardversion der bestellten H145M ist mit fester Ausrüstung ausgestattet, darunter das von Airbus Helicopters entwickelte Waffenmanagementsystem HForce. Damit kann die Bundeswehr ihre Piloten auf demselben Hubschraubertyp ausbilden, der auch für den Einsatz und den Kampf verwendet wird.
Die Bundeswehr betreibt bereits 24 H145-Hubschrauber für Spezialeinsätze und Such- und Rettungsmissionen. Die US-Armee setzt fast 500 Hubschrauber der H145-Familie unter dem Namen UH-72 Lakota ein. Militärische Betreiber der H145-Familie sind weiterhin Ungarn, Serbien, Luxemburg, Thailand, Ecuador und Honduras. Zu den jüngsten Bestellungen gehören Zypern, das sechs Hubschrauber bestellt hat, Belgien mit 17 und Brunei mit sechs.
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