Rolls-Royce Deutschland und ITP Aero haben heute eine Absichterklärung unterzeichnet, um gemeinsam ein Wingman-Triebwerk zu entwickeln.
Im Rahmen der Unterzeichnung der Absichtserklärung wurde ein Modell des Wingman-Triebwerks vorgestellt. Unterzeichnet wurde die Absichtserklärung von Dr. Dirk Geisinger, Vorstandsvorsitzender von Rolls-Royce Deutschland, und Carlos Alzola, Geschäftsführer von ITP Aero, im Beisein von Vertretern der Verteidigungsministerien beider Länder.
Das Wingman-Triebwerk ist eine europäische Lösung, die die Anforderungen an die möglichtst geringen Entwicklungs- und Produktkosten für verschiedene große unbemannte Flugzeuge erfüllen kann.
Das Triebwerkskonzept baut auf dem Advance2-Kerndemonstrator auf. Er ist das Rückgrat der Pearl-Business-Jet-Triebwerksfamilie, die für den Antrieb von fünf Flugzeugtypen verschiedener Hersteller ausgewählt wurde.
Diese Verteidigungsanwendung profitiert von den beträchtlichen Investitionen, die beide Unternehmen bereits in zivile und Dual-Use-Technologien getätigt haben, was sie zu einer kosteneffizienten europäischen Lösung macht, hieß es.
"Wie auf unserem Capital Markets Day besprochen, setzen wir die Wertschöpfung aus unserer Pearl-Triebwerksfamilie fort. Der Einsatz von marktverfügbaren Technologien mit einer stabilen Wertschöpfungskette reduziert das Gesamtrisiko und kontrolliert die Entwicklungs- und Produktkosten von Plattformen, die unserer Sicherheit dienen.
"Dies wiederum stärkt langfristig die internationale Wettbewerbsfähigkeit eines solchen Systems, und der Aufbau auf verfügbarer Spitzentechnologie ermöglicht es der Industrie, solche komplexen Produkte in unsicheren geopolitischen Zeiten schnell zur Marktreife zu bringen," sagte Dr. Dirk Geisinger, Chairman Rolls-Royce Deutschland.
Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen FLUG REVUE eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.