B-52H Stratofortress sollen China in Schach halten
Um im spannungsgeladenen Pazifikraum für Stabilität zu sorgen hat die US Air Force eine Flotte von B-52H nach Guam geschickt. Dort nehmen sie auch am größten Luftwaffenmanöver in der Region teil.
Seit Ende Januar sind vier Boeing B-52H Stratofortress auf der Andersen Air Force Base, Guam, stationiert. Als Teil der Bomber Task Force sollen sie laut Mitteilung der US Air Force strategische Abschreckungseinsätze durchführen und so die "auf Regeln basierende internationale Ordnung in der Indopazifischen Region stärken". Die Flugzeuge kommen vom 5th Bomb Wing auf der Minot AFB, North Dakota.
Groß-Manöver hat begonnen
Die Bomber nehmen auch an der am 5. Februar begonnenen Übung Cope North teil. Im Rahmen des Manövers führten 33 Flugzeuge der US-Streitkräfte sowie der australischen, französischen, japanischen und südkoreanischen Luftwaffen auf der Piste in Andersen einen Elephant Walk durch. Bis zum 23. Februar sollen die insgesamt rund 85 teilnehmenden Flugzeuge knapp 1400 Missionen fliegen. Japan beteiligt sich unter anderem mit Kampfflugzeugen der Muster F-2A und F-15J sowie einem Frühwarnflugzeug E-767.
Auch die B-1B Lancer ist in der Region aktiv: Ende Januar kamen zwei Bomber nach Singapur.
B-1B mit 24-Stunden-Flug
Ende Januar hatten auch zwei B-1B aus Dyess, Texas, für einige Tage nach Singapur verlegt. Vom Fliegerhorst Paya Lebar aus trainierten die Lancer mit A330-Tankern und F-15J der Republic of Singapore Air Force. Bei der Überführung über den Pazifik war das Bomber-Duo rund 24 Stunden in der Luft.
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