Doppel-Erstflug: Gleich zwei polnische F-35A sind jetzt flügge

Doppel-Erstflug für „Husarz“
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Gleich zwei polnische F-35A sind jetzt flügge

© Gherardo Fontana (@gfontana767) 12 Bilder

Polens erste F-35A fliegen – und das gleich im Doppelpack. Bei Lockheed Martin in Fort Worth starteten diese Woche zwei polnische F-35A zu ihrem Jungfernflug. Die in Polen "Husarz" genannten Stealth-Fighter sollen bald zum Training nach Arkansas überstellt werden.

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Die Ehre, als erste fliegende F-35A mit polnischen Hoheitszeichen abzuheben, fiel der zweitgebauten zu: Unter dem stahlblauen texanischen Himmel in Fort Worth öffnete die "Husarz" mit der Seriennummer AZ-02 und der Kennung 3502 am 2. Dezember für Polen die Tür in eine neue Ära. Dem erfolgreichen Erstflug der 3502 folgte nur einen Tag später, am 3. Dezember, die Schwestermaschine 3501 (Baunummer AZ-01). Jenes Flugzeug also, das Ende August in Fort Worth als Star bei der offiziellen Roll-out-Zeremonie für Polens erste F-35A seinen großen Auftritt gefeiert hatte.

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Husarenduo für Arkansas

Das polnische Husarenduo wird, nach absolvierten Flugtests, Ende dieses oder Anfang des kommenden Jahres auf der Ebbing Air National Guard Base im US-Bundesstaat Arkansas erwartet. Dorthin kommandieren die Polen ihre ersten F-35A für die Ausbildung von Piloten und Technikern ab. Laut Lockheed Martin wird Polen der erste ausländische F-35-Nutzer sein, der sein Personal an diesem Standort auf dem neuen Muster schult. Erst 2026, so der Plan, sollen die ersten (fabrikneuen) F-35A nach Polen überführt werden. Die fürs Training in Arkansas abkommandierten Erstlinge sollen 2027 nachfolgen.

© Victoria Fontana (@LensOfMae)

Als zweite polnische F-35A erklomm am 3. Dezember die Maschine mit der Hecknummer 3502 den Himmel über Texas.

Ersatz für Su-22

Lockheed Martin beliefert den an die Ukraine angrenzenden NATO-Staat in den kommenden Jahren mit insgesamt 32 F-35A. Die Tarnkappenjets werden auf den Fliegerhorsten Łask und Świdwin stationiert und lösen im Einsatz unter anderem die altgedienten Sowjet-Jagdbomber des Typs Suchoi Su-22 ab. Deren Gnadenfrist läuft – nach aktuellem Kenntnisstand – im kommenden Jahr endgültig ab.

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