Bei der Mega-Verlegung der Luftwaffe im Rahmen von Pacific Skies hagelt es weiter Premieren: Zum ersten Mal landeten deutsche Kampfflugzeuge auf der bekannten US-Basis in Guam.
Die Andersen Air Force Base auf Guam beheimatet regelmäßig Bomber der US Air Force – kein Wunder, denn die größte Insel des Marianen-Archipels im Westpazifik besitzt aufgrund ihrer Lage eine wichtige strategische Bedeutung. Wo sich normalerweise B-1, B-2 oder B-52 tummeln, sorgten am 12. August drei Eurofighter für neugierige Blicke.
Rückflug von Hawaii
Die drei Kampfflugzeuge waren auf dem Rückweg von Hawaii, wo sie an der Übung Rim of the Pacific (RIMPAC) teilgenommen haben. Unterdessen beteiligen sich gerade weitere Eurofighter an einem Manöver in Indien.
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Privates Tankerunternehmen
Auf dem Weg zur entlegenen Pazifik-Insel erhielten die Eurofighter auch eine Luftbetankung durch eine KC-135 Stratotanker des US-Unternehmens Metrea. Nicht zum ersten Mal, denn schon während des Rekordflugs nach Pearl Harbor waren die privaten fliegenden Tankstellen zum Einsatz gekommen.
Flotte vervierfacht
Die Firma baut ihr Angebot weiter aus und liefert nicht nur für die US-Streitkräfte zusätzliche Betankungsmöglichkeiten an. Dazu hat sie die komplette Flotte der C-135FR und KC-135 der Armée de l’Air gekauft.
Das US-Unternehmen Metrea hat seine Stratotanker-Flotte mittlerweile auf 18 Flugzeuge ausgebaut.
Bis Ende Juni hat Metrea die erste Tranche von elf Flugzeugen übernommen. Die letzten drei Maschinen sollen zu einem späteren Zeitpunkt folgen. Zuvor hatte das Inventar aus vier KC-135R bestanden, die man von der Luftwaffe Singapurs gekauft hatte.
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