Trotz eines schwierigen Marktumfelds hat Airbus Helicopters 2016 mit 418 Maschinen fünf Prozent mehr Hubschrauber ausgeliefert als im Vorjahr. Der Netto-Bestelleingang lag bei 353 Helikoptern, etwa 20 mehr als 2015.
Das Unternehmen baute seine Führung auf dem zivilen und halbstaatlichen Hubschraubermarkt damit aus. Die 255 Lieferungen in diesem Sektor bedeuten einen Anteil von 47 Prozent, vor Leonardo Helicopters mit 21 Prozent und Bell mit 18 Prozent, so der europäische Hersteller.
2016 wurden insbesondere 188 leichte, einmotorige Maschinen, 83 H135, 80 H145 sechs H155/Dauphin und acht H175 (nach 36 im Vorjahr) bestellt. Für die Super-Puma-Familie gab es 23 Bestellungen, was vor allem auf Militäraufträge zurückzuführen ist. Kuwait mit seinen 30 Maschinen wurde dabei noch nicht verbucht. Von den 100 H135 für China sind vorerst 20 als fest in den Büchern.
Was den Umsatz betrifft, so verlagerte sich das Geschäft deutlich in Richtung Militär, das nun 57 Prozent Anteil hat. 49 Prozent der Einnahmen wurden in Europa, Afrika und Nahost generiert, 25 Prozent in Nord- und Südamerika und 26 Prozent in Asien.
„Unter den letzten Jahren war 2016 wahrscheinlich das schwierigste für die gesamte Hubschrauberbranche. Trotz der anspruchsvollen Marktbedingungen haben wir unsere operativen Ziele erreicht und den Transformationsplan fortgesetzt,“ so die Einschätzung von Guillaume Faury, Chief Executive Officer von Airbus Helicopters.
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