Frankreich bestellt die Pilatus PC-21

Neue Trainer für die Armée de l'Air
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Frankreich bestellt Pilatus PC-21

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Frankreich hat mit einem Großauftrag neue PC-21-Fortgeschrittenen-Trainer in der Schweiz geordert. Auch Großbritannien und Jordanien erteilten Aufträge bei Pilatus.

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17 Pilatus PC-21 habe die Französische Luftwaffe bestellt, teilte die Pilatus Flugzeugwerke AG mit. Die Französische Luftwaffe habe den Vertrag mit Babcock Mission Critical Services France (BMCSF) am 30. Dezember unterzeichnet, wobei Pilatus als Unterlieferant fungiere und neben den PC-21 bodengestütztes Trainingsmaterial beisteuere. Die einmotorigen Turboprop-Trainer würden für die Ausbildung der zukünftigen Militärpiloten bei der Armée de l'air eingesetzt, welche im Anschluss auf den Alpha Jet und dann auf das Mehrzweckkampfflugzeug der 5. Generation, die Dassault Rafale, umsteigen könnten.

Außerdem bestellte QinetiQ aus Grossbritannien zwei PC-21 für die „Empire Test Pilots‘ School (ETPS)“ mit Sitz im südenglischen Wiltshire. Die ETPS, welche von QinetiQ betrieben wird, dient als Flugversuchs- und Testpiloten-Zentrum und geniesst eine weltweit hohe Reputation. Die PC-21 mit modifizierter Fluginstrumentierung werden verwendet, um Testpiloten und Flugtest-Ingenieure aus dem Vereinigten Königreich sowie von anderen internationalen Kunden zu trainieren.

Schließlich bestellte die Jordanische Luftwaffe (Royal Jordanian Air Force) zwei PC-21, die einen seit 2015 angekündigten Beschaffungsvertrag erweitern. Die ersten Flugzeuge werden bereits ab Mitte 2017 ausgeliefert.

Oscar J. Schwenk, Verwaltungsratspräsident von Pilatus, sagte zu den Verträgen: "Ich bin stolz darauf, dass der bewährte PC-21 zukünftig für die ‘Grande Nation’ fliegt. Frankreich ist nun bereits die 8. Luftwaffe, welche auf den PC-21 setzt und es werden mit diesen Aufträgen zukünftig insgesamt 209 PC-21 weltweit erfolgreich im Einsatz sein. Weitere europäische Luftwaffen werden dem Beispiel von Frankreich folgen, davon bin ich überzeugt." Alle Aufträge haben zusammen einen Gesamtwert von über 300 Millionen Schweizer Franken und sichern Arbeitsplätze am Standort Stans.

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