B-21-Bomber kostet 639 Millionen Dollar

Neue Zeichnung veröffentlicht
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B-21-Bomber kostet 639 Millionen Dollar

© USAF

Die US Air Force hat eine neue "künstlerische Interpretation des B-21-Designs" veröffentlicht. Derzeit sind zwei Prototypen bei Northrop Grumman in Palmdale im Bau.

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Bei einer Anhörung des House Armed Services Committee sagte Darlene Costello, die stellvertretende Staatssekretärin der Luftwaffe für Beschaffung, Technologie und Logistik, dass die ersten beiden B-21 nun im Werk 42 in Palmdale, Kalifornien, fertiggestellt worden sind. Dies wurde von der Air Force später dementiert.

Ursprünglich war der Erstflug für Dezember dieses Jahres geplant. Allerdings ist seit längerem davon die Rede, dass die Air Force nun mit dem Rollout des Flugzeugs Anfang 2022 rechnet. Der Erstflug würde dann Mitte desselben Jahres stattfinden.

Testbasis ist die Edwards AFB, wo die 420th Flight Test Squadron für den Stealth-Bomber zuständig sein wird.

Nach Abschluss der Umweltverträglichkeitsprüfung gemäß dem National Environmental Policy Act und anderer behördlicher Verfahren hat die Air Force die Ellsworth Air Force Base, South Dakota, im Jahr 2021 zum ersten B-21-Hauptbetriebsstützpunkt und Standort der Formal Training Unit bestimmt.

Geplant ist die Beschaffung von mindestens 100 Flugzeugen. Aktuelle Wunschvorstellung sind allerdings wohl 145 Maschinen. Laut dem am Dienstag erstmals veröffentlicht "Factsheet" für die B-21 belaufen sich die durchschnittliche Beschaffungskosten pro Einheit auf 550 Millionen Dollar (Basisjahr 2010) was aktuell 639 Millionen Dollar (Basisjahr 2019) entspricht.

Die Air Force plant, die Bomber B-1 Lancer und B-2 Spirit schrittweise zu ersetzen, um ab Mitte des Jahrzehnts eine Zweibomberflotte aus B-21 und modifizierten B-52 Stratofortress zu bilden.

Die B-21 ist für den Einsatz in Gebieten mit hoher Bedrohung konzipiert. "Die nukleare Modernisierung hat für das Verteidigungsministerium und die Air Foprce höchste Priorität, und die B-21 ist der Schlüssel zu diesem Plan", sagte Randall Walden, Leiter des Air Force Rapid Capabilities Office. "Die Eigenschaft der offenen Systemarchitektur der B-21 macht den Bomber effektiv, wenn sich das Bedrohungsumfeld weiterentwickelt".

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