Ein halbes Jahr nach der Regierungsvereinbarung zwischen Italien und Kuwait hat das Emirat am Dienstag die Bestellung von 28 Eurofightern bestätigt.
Der Vertrag sieht die Beschaffung von 22 Einsitzern und sechs Doppelsitzern vor. Die Flugzeuge gehören zum Tranche-3-Standard und werden mit dem E-Scan-Radar ausgestattet. Sie sind damit die modernsten Eurofighter überhaupt, war aus der Industrie zu hören.
Kuwait ist der achte Kunde des Eurofighter-Programms und das dritte Land in der Golf-Region neben Saudi-Arabien und Oman, das den europäischen Mehrzweck-Kampfjet gekauft hat.
Eurofighter-CEO Volker Paltzo wertete den Auftrag als „weiteren Beweis für das wachsende Interesse am Eurofighter in der Golf-Region“ Kuwait könne auf Vorteile hinsichtlich „Interoperabilität, Training und In-Service-Support“ zählen.
Der Auftragswert für die Kampfflugzeuge wird inklusive Ausbildung und Unterstützungsleistungen auf sieben bis acht Milliarden Euro geschätzt. Mit den Lieferungen könnte 2019 begonnen werden. Der Eurofighter war in Kuwait in Konkurrenz zur Boeing F/A-18 Super Hornet.
Derzeit sind etwa 470 Eurofighter ausgeliefert. Die Anzahl der Bestellungen beträgt nun 599 Flugzeuge.
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