Mitte August verlegt die Luftwaffe sechs Eurofighter zu Übungen nach Australien. Auch Japan, Singapur und Südkorea werden besucht.
Mit Rapid Pacific demonstriert die Luftwaffe ihre Einsatzbereitschaft: Sechs Eurofighter des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 aus Neuburg, vier A400M aus Wunstorf und drei A330 MRTT aus Eindhoven haben den Auftrag, Singapur in nur 24 Stunden zu erreichen.
Von Deutschland aus geht die Route über Italien, Griechenland, Israel und Jordanien nach Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dort wechseln die Piloten. Der zweite Teil der Verlegung erfolgt über den Golf von Oman, Indien, den Golf von Bengalen nach Singapur.
Mit der anschließenden Verlegung nach Darwin in Australien und der Teilnahme an zwei internationalen Übungen dort testet die Luftwaffe ihre Interoperabilität mit Bündnispartnern innerhalb und außerhalb der NATO im Indo-Pazifik. Bei der Luftkampfübung Pitch Black werden die Eurofighter mit den internationalen Partnern in größeren Formationen Luftangriffe und Verteidigung üben. Die Eurofighter werden dabei in der Luft-Luft- und Luft-Boden-Rolle eingesetzt.
Bei der multinationalen Seekampfübung Kakadu schützen die Partner darüber hinaus Schiffe aus der Luft. Rund 250 Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe sind beteiligt.
Vor der Rückverlegung nach Deutschland üben die beteiligten Verbände gemeinsam mit der Singapur Air Force und besuchen Verbündete in Japan und Südkorea. Die beiden Kurzbesuche von deutschen Teilflotten in Japan und Südkorea dienen ebenfalls der Vertiefung der Beziehungen.
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