Einst war die F-4 Phantom ein alltägliches Bild am Himmel über Europa. Heute fliegen hier nur noch zwei Staffeln das legendäre Kampfflugzeug, und zwar in den nicht gerade befreundeten Ländern Griechenland und Türkei. Nun kamen sie beim Air Tattoo auf einem Flugplatz zusammen.
Heutzutage ist eine F-4 Phantom der Star auf jedem Flugtag. In Fairford beim Royal International Air Tattoo gab es gleich vier Maschinen zu sehen. Die im Dauerclinch liegenden Länder Griechenland und Türkei sind die letzten Betreiber des berühmten Musters in Europa. Daher sind Phantoms der beiden Luftwaffen zur extrem selten an einem Ort anzutreffen. Daher bot das RIAT in diesem Jahr die rare Gelegenheit, Jets der beiden letzten Einheiten zu erleben.
Nur noch zwei Staffeln
Allerdings parkten die Veranstalter die Phantom-Duos an entgegen gesetzten Enden der statischen Ausstellung, wohl aus operationellen Gründen. Die griechischen Flugzeuge kamen nämlich erst am Freitag und wurden Teil des Displays zum Jubiläum 75 Jahre NATO. Sie fliegen bei der 338. Mira in Andravida. Ihr Gegenstück in der Türkei ist in Eskisehir beheimatet. Dort ist die 111. Filo als letzte Phantom-Einheit der türkischen Luftstreitkräfte stationiert. Ansonsten fliegt die F-4 nur noch im Iran – und hier sind die Chancen auf eine Airshow-Teilnahme in unseren Breiten leider sehr gering.
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