Saab erhielt heute vom schwedischen Beschaffungsamt den offiziellen Auftrag für die Entwicklung der Gripen E. Zunnächst wurden Gelder in Höhe von 2,5 Milliarden SEK für die Arbeiten 2013 und 2014 bewilligt.
Laut Saab werden weitere Verträge in diesem und im nächsten Jahr folgen. Schon im ersten Quartal sollen die restrlichen Entwicklungsgelder in Höhe von 10,6 Milliarden SEK freigegeben werden. Der Fertigungsauftrag zur Umrüstung von 60 Gripen C in Gripen E ab 2018 soll vor Jahresende folgen. Dazu kommen weitere Verträge über Unterstützungsleistungen. Die Gesamtsumme beläuft sich auf 47,2 Mrd. SEK.
Der Rahmenvertrag zwischen Saab und FMV berücksichtigt auch den Bau von 22 neuen Gripen E für die Schweiz, falls der laufende Beschaffungsprozess in dem Land zum Erfolg führt.
FMV hat diverse Ausstiegsklauseln. Unter anderem wird geregelt, was passiert, wenn die Schweiz doch nicht bestellt. Laut Saab werden geleistete Arbeiten auf jeden Fall bezahlt, dazu kämen Kompensationen.
Laut Saab wird der jetzige Auftrag die Beshäftigung in Linköping sichern. Auch Neueinstellungen sind möglich. Vor allem erhofft man sich mit der grundlegend modernisierten Gripen E eine gute Ausgangslage für den Export. Das Flugzeug erhält modernse Elektronik inklusive AESA-Radar. Die Technologieentwicklung wird mit dem Versuchträge Gripen NG bereits seit 2008 betrieben.