Entwarnung für die Schweizer Luftwaffe: Die Überprüfung an der F/A-18 Flotte ergab keine weiteren Risse im oberen Rumpfbereich. Bei einer Maschine war der Defekt am 19. Februar während Wartungsarbeiten bei RUAG Aviation entdeckt worden.
Die Überprüfungsarbeiten, die optisch – von Auge – sowie mittels einer zerstörungsfreien Werkstoffprüfung durchgeführt wurden sind nun abgeschlossen. Bisher wurden keine weiteren Risse festgestellt, so die armasuisse.
Nur eine F/A-18C, die sich im Unterhalt bei RUAG Aviation in Emmen befindet und somit auch nicht im Flugdienst steht, konnte noch nicht überprüft werden. Aufgrund von Unterhaltsarbeiten an der Flugzeugstruktur darf das Flugzeug nicht betreten werden. Die Überprüfung dieser letzten F/A-18C wird voraussichtlich im Verlauf des Monats März möglich sein.
Parallel zu den Überprüfungsarbeiten an den Flugzeugen wird die mögliche Ursache des Risses durch Spezialisten der RUAG und in Zusammenarbeit mit den Ansprechpartnern für die F/A-18 in den Vereinigten Staaten, der US Navy und dem Hersteller Boeing, abgeklärt.
Verschiedene Fragen wie zum Beispiel wie lange die entsprechende Maschine nicht eingesetzt werden kann, in welcher Form die Reparatur des entsprechenden Rumpfoberteils stattfinden wird und welche Kosten entstehen, sind Gegenstand der laufenden Abklärungen.
Die Einsatzbereitschaft der F/A-18-Hornet-Flotte, insbesondere der Luftpolizeidienst (LP24) der Schweizer Luftwaffe waren nicht beeinträchtigt, so das Verteidigungsministerium in Bern.
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