Besserer Selbstschutz für den Eurofighter

Studienauftrag erteilt
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Besserer Selbstschutz für den Eurofighter

© Eurofighter

Eineinhalb Jahre lang sollen Vorschläge für langfristige Verbesserungen des Praetorian DASS erarbeitet werden, um die Überlebensfähigkeit des Eurofighter bis 2060 zu sichern.

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Formal wurde der Studienauftrag an das EuroDASS-Konsortium (Elletronica, Hensoldt, Indra, Leonardo) von BAE Systems an Leonardo vergeben. Er wurde bereits auf der Paris Air Show angekündigt und ist ein wichtiger Bestandteil der umfassenderen, nicht weniger als 53 Millionen Euro teuren Eurofighter Typhoon Long-Term-Evolution-Studie. Diese darauf ab, eine Reihe von technologischen Verbesserungen für die Waffensysteme und den Antrieb des Eurofighters zu identifizieren, um einen klaren Fahrplan für die Zukunft des Mehrzweck-Kampflugzeugs zu erstellen.

Es wird erwartet, dass die DASS-Studie Optionen wie eine verbesserte Systemarchitektur und Verbesserungen bei der Nutzung und Fusion von Sensoren aufzeigt. Ein besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, neue Funktionen künftig agiler und kostengünstiger integrieren zu können. Dies ist „vor dem Hintergrund einer beschleunigten Technologieentwicklung durch potenzielle Gegner“ notwendig, so die Industrie.

Das Praetorian Defensive Aids Sub System (DASS) ist das Selbstschutzsystem des Eurofighter Typhoon. Es integriert Sensoren und Störgeräte, um den Jet mit fortschrittlichen elektronischen Täuschungstechniken vor Bedrohungen wie Flugkörpern mit Infrarot- oder Radarsensor zu schützen.

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