Lockheed Martin hat die erste für die Luftwaffe vorgesehene KC-130J in Marietta in die Luft gebracht.
Insgesamt beschafft die Luftwaffe drei der Tankerversionen der Hercules. Bei ihrer Lieferung werden keine Verzögerungen erwartet. Die Flotte soll dieses Jahr komplettiert werden, sodass dann insgesamt sechs Hercules beim deutsch-französischen Transportverband in Évreux in Dienst stehen.
Die Finanzierung des Projekts erfolgt ab 2023 aus dem "Sondervermögen" für die Bundeswehr. Zuletzt lag man 130 Millionen Euro (plus 13 Prozent) über der Veranschlagung für das Programm. Darin sind 28 Millionen Euro für Leistungsverbesserungen/-änderungen enthalten.
Taktischer Tanker und Transporter
Im Rüstungsbericht vom Dezember 2022 hieß es, der "weitere Fähigkeitsaufwuchs bis zum Erreichen des letzten Meilensteins FOC (Final Operational Capability) ist zeitlich sehr ambitioniert, aber mit Ausnahme der Realisierung DIRCM (Directed Infrared Counter Measures) noch erreichbar".
Die Beschaffung der C-130J/KC-130J als Ergänzung der A400M-Flotte wird damit begründet, dass es eine "Fähigkeitslücke im taktischen Lufttransport bei Einsätzen auf Flugplätzen mit eingeschränkter Infrastruktur mit Schwerpunkt nationales Risiko- und Krisenmanagement (natRKM) und Unterstützung Spezialkräfte" gibt, die nun "zeitnah geschlossen" werden soll.
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