USAF bildet „Super-Staffel“ mit F-16-Kampfjets
Die US Air Force erweitert die Basis in Osan um 31 zusätzliche Fighting Falcons und 1000 Soldaten. Der Fliegerhorst ist nur rund 80 Kilometer von der Grenze zu Nordkorea entfernt.
Noch fliegen auf dem Flugplatz Osan in Südkorea die Kampfflugzeuge A-10 Thunderbolt II und F-16 Fighting Falcon nebeneinander. Im Herbst wird der Panzerknacker allerdings außer Dienst gestellt, und der Ersatz war lange nicht bekannt. Nun hat die USAF-Führung Licht ins Dunkel gebracht: Ab Oktober sollen 31 zusätzliche F-16 nach Osan umziehen. Sie werden einer "Super Squadron" in Dienst gehen. Ob es sich dabei dann um die 25th Fighter Squadron handelt, die sich bis dahin von ihren Warzenschweinen verabschiedet hat, ist noch offen.
Das Vorhaben stellt die zweite Phase des Super-Staffel-Versuchs dar, der die Fähigkeit der siebten Luftflotte zum Aufwachsen und Maximieren der Fähigkeiten durch die Konsolidierung von Flugzeugen und Personal überprüfen soll. So heißt es in der Mitteilung der 7th Air Force. Die zusätzlichen Jets haben indes keine weite Reise vor sich, denn sie kommen vom 8th Fighter Wing in Kunsan, rund 135 Kilometer südlich von Osan. Die Verlegung sei nur temporär.
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Zeichen an den Norden?
Wie USAF-Chef General David Allvin mitteilte, soll die Super-Staffel ermöglichen, die "Fähigkeiten zur Streitkräftegenerierung auf der koreanischen Halbinsel zu testen und zu validieren, um letztlich eine tödlichere, einsatzbereite Luftkomponente zu fördern ... Es besteht kein Zweifel daran, dass die Allianz zwischen ROK und den USA eisern ist!"
Der erste Abschnitt hatte im Oktober 2024 begonnen, als die 36th Fighter Squadron in Osan neun zusätzliche F-16 erhalten hatte. Auch sie kamen aus Kunsan. Dort bleibt das 8th Fighter Wing weiterhin aktiv, wenn auch so gut wie ohne Flugzeuge. Stattdessen soll die Basis als Verlegungsort für andere US-Verbände bei Übungen dienen. Wann die Wolf-Pack-Falcons wieder in ihre Heimat zurückkehren, ist nicht bekannt.
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