
BerijewFrühwarnflugzeg A-100 startet zum Erstflug
Am Samstag ist bei Berijew (flugzeugwerk Taganrog) das erste Modell des neuen Frühwarnflugzeugs A-100 zum Jungfernflug gestartet.
Nach Angaben des OAK-Konzerns, zu dem Berijew gehört, wurden sowohl die aerodynamischen Eigenschaften des AWACS getestet als auch die Avionik und Teile des Frühwarnradars.
Wie in den Vorgängermodellen A-50 und A-50U ist das Radar in einem drehbaren Radom auf dem Rumpf installiert. Das von Elektronikkonzern Vega gelieferte System besteht wohl aus zwei Antennen mit elektronischer Strahlschwenkung. So soll die Reichweite gegen Ziele in Fighter-Größe auf 600 Kilometer steigen. Bis zu 300 Flugzeuge können verfolgt werden.
Die A-100 nutzt als Basis die Iljuschin Il-76MD-90A mit den neuen PS-90A76 Triebwerken von Perm, was zu einer erhöhten Flugzeit führt. Insgesamt sind zwei Versuchsmuster vorgesehen.
Nach einigen Verzögerungen sollen die Lieferungen der A-100 an die russischen Luftstreitkräfte wohl 2020 beginnen.