Emirates übernimmt ihre letzte Boeing 777-300ER
Emirates hat am Sonntag die 146. Boeing 777-300ER übernommen, das letzte Flugzeug der laufenden Bestellung. Die nächsten auszuliefernden Triple Seven für Emirates gehören dann bereits zur neuen Generation 777X.
Mit 190 Boeing-Flugzeugen unterschiedlicher Baureihen im Bestand und davon 146 Boeing 777-300ER sei Emirates der weltweit größte Betreiber von Boeing 777 und die einzige Fluggesellschaft weltweit, die alle sechs Varianten der Triple Seven betrieben habe, meldete Emirates am Montag. Emirates habe jede achte, ausgelieferte Boeing 777 erhalten und plane auch künftig, ihre Flotte um 35 Boeing 777-8 und 115 Boeing 777-9 zu erweitern.
Emirates hatte ihre erste Boeing 777-300ER im März 2005 in Empfang genommen und erhielt nach über 13 Jahren erfolgreichen Flugbetriebs nun das 146. und damit letzte Flugzeug dieses Typs. Der größte Zweistrahler der Welt hat sich zum Rückgrat der Flotte entwickelt und wird aktuell auf über 119 Strecken eingesetzt. Das Alter der 777-300ER-Teilflotte liegt bei durchschnittlich sechseinhalb Jahren.
„Die Boeing 777-300ER ist ein Eckpfeiler unserer Erfolgsgeschichte als größte internationale Fluggesellschaft der Welt. Die Effizienz, Reichweite und Nutzlastkapazität des Flugzeugs haben es uns ermöglicht, unsere Kunden auf sechs Kontinenten mit und über Dubai zu verbinden und ihnen ein unvergleichliches Flugerlebnis zu bieten. Mit 140 dieser Flugzeuge in unserer Flotte wird die Boeing 777-300ER auch in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in unserem Betrieb spielen und globale Tourismus- und Handelsmöglichkeiten unterstützen“, sagte Tim Clark, Präsident von Emirates. "Wir haben in den letzten drei Jahrzehnten eng mit Boeing und dem 777-Programm zusammengearbeitet, und wir werden diese Partnerschaft weiterführen, wenn wir ab 2020 die ersten 777-8 und 777-9 Flugzeuge entgegennehmen."
Emirates hat mit seiner 777-Flotte seit 1996 fast 350 Millionen Passagiere auf über 1,28 Millionen Flügen befördert und dabei 6,6 Milliarden Kilometer zurückgelegt – das entspricht etwa 8600 Flügen zum Mond und zurück. Ende 2017 präsentierte die Fluggesellschaft die weltweit ersten vollständig geschlossenen First-Class-Kabinen in seinen 777-300ER und überarbeitet aktuell Business Class und Economy Class seiner 777-200LR.
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