Der Bund holt gestrandete Urlauber mit Sonderflügen aus aller Welt zurück.

Auswärtiges Amt organisiert Luftbrücke
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Bund fliegt gestrandete Urlauber zurück

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Wegen der Corona-Krise im Ausland gestrandete Deutsche können sich beim Auswärtigen Amt registrieren lassen, um trotz unterbrochener Verkehrswege mit Sonderflügen in die Heimat zurückzukommen.

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So traf gestern mit dem Sonderflug LH343 eine Boeing 747-8 der Deutschen Lufthansa mit Rückkehrern aus Manila in Frankfurt/Main ein. Am Freitagabend ist ein A321-Sonderflug aus Casablanca nach Frankfurt geplant. Neben Lufthansa haben sich bisher auch Condor, Eurowings und Air Belgium an den Rückkehrerflügen beteiligt, die auch Kreuzfahrtpassagiere aus aller Welt nach Deutschland zurückbringen.

Die Flüge sind nach Anmeldung beim Auswärtigen Amt zunächst ohne Bezahlung zugänglich. Das Auswärtige Amt behält sich aber im Nachhinein eine Kostenbeteiligung seitens der Passagiere vor. Der Bund hatte kurzfristig 50 Millionen Euro für das Hilfsprogramm für deutsche Staatsbürger bereit gestellt, das, sofern noch Plätze frei sind, auch anderen EU-Nationen offen steht.

Das Auswärtige Amt teilte mit, dass die Rückholaktion derzeit für folgende Staaten vorgesehen sei:

  • Ägypten
  • Algerien
  • Argentinien
  • Costa Rica
  • Dominikanische Republik
  • Marokko
  • Peru
  • Philippinen
  • Tunesien

Das Auswärtige Amt warnt mittlerweile vor allen "nicht notwendigen", touristischen Reisen in das Ausland, da mit starken und weiter zunehmenden drastischen Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr, und der weltweiten Einreisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und der Einschränkung des öffentlichen Lebens in vielen Ländern zu rechnen sei. Das Risiko, dass man eine Rückreise aufgrund der zunehmenden Einschränkungen nicht mehr antreten könne, sei in vielen Destinationen derzeit hoch.

Nähere Informationen finden Sie auf der Webseite: www.auswaertiges-amt.de

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