Kurz vor Jahresschluss trudeln bei Airbus und Boeing neue Bestellungen ein: Die Leasinggesellschaft Avolon aus Dublin ordert insgesamt 140 zusätzliche Flugzeuge – 100 bei Airbus, 40 in den USA bei Boeing. Bis zur Lieferung dauert es aber.
Die Leasingfirma Avolon expandiert weiter – und beglückt die Rivalen Airbus und Boeing gleichermaßen mit neuen Aufträgen. Satte 100 neue A321neo sollen die Europäer an das in Irland ansässige Unternehmen liefern. Boeing heimst immerhin Orders für 40 Boeing 737 in der größten Version Max 10 ein. Der Flottenbestand von Avolon wird sich dabei laut Pressemitteilung perspektivisch auf 1.037 Flugzeuge erhöhen.
Airbus erhält mit 100 neuen Bestellungen für A321neo den Löwenanteil des Avalon-Auftrags. Die gestreckte A321neo ist längst der Bestseller der A320neo-Familie.
Warten bis 2032
Bis Avolon die Flugzeuge auch physisch ins Inventar aufnehmen kann, wird allerdings einige Zeit ins Land streichen. Denn insbesondere bei Airbus reiht sich die jüngste Order ein in einen ganzen Strauß von Aufträgen für die A321neo. Avolon rechnet damit, die jetzt bestellten Maschinen bis 2032 allesamt zu erhalten.
Auf die A321neo wird Avalon eine Weile warten müssen. Lieferziel ist das Jahr 2032.
200 neue Jets
Insgesamt hat Avolon im laufenden Jahr nach eigenen Angaben 200 neue Airliner geordert. Die Aufträge unterteilen sich in die jetzt bestellten 40 737 Max 10 und 100 A321neo sowie 40 weitere 737 Max und 20 A330neo, für die bereits früher im Jahr Verträge unterzeichnet wurden. Die A330-Widebodies sollen zwischen 2025 und 2028 eintreffen.
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