Vor zwei Jahren stürzte eine Germanwings-Maschine in den Französischen Seealpen ab. Alle 150 Flugzeuginsassen kamen ums Leben.
Im Rahmen einer Gedenkfeier zum zweiten Jahrestag des Unglücks übergab der Lufthansa Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr den Angehörigen in Le Vernet eine Skulptur zum Gedenken an die Opfer. Die vergoldete „Sonnenkugel“ mit einem Durchmesser von fünf Metern soll mit persönlichen Erinnerungsstücken an die Opfer des Absturzes befüllt werden. Anschließend soll die Skulptur an der Unglücksstelle aufgestellt werden.
Auch im westfälischen Haltern am See fand am Freitag eine Trauerfeier statt. 16 Schüler des dortigen Joseph-König-Gymnasiums hatten sich, auf dem Rückflug von einem Schüleraustausch, an Bord der Maschine befunden.
Der Vater des Co-Piloten Andreas Lubitz gab am Freitag in Berlin eine Pressekonferenz. Günter Lubitz erklärte stellvertretend für die Familie des Piloten: „Wir müssen damit leben, dass er in den Medien als depressiver Massenmörder dargestellt wurde und noch wird“. Der Vater bezweifelt die Ermittlungsergebnisse, insbesondere in Bezug auf das Krankheitsbild seines Sohnes.
Die französischen und deutschen Behörden waren in den offiziellen Ermittlungsergebnissen zu dem Schluss gekommen, dass das Flugzeug durch den psychisch erkrankten Copiloten vorsätzlich zum Absturz gebracht worden war.
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