Rückkehr: Der fünfte Airbus A380 kommt zurück zur Lufthansa

Kranich-Rückkehrer
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Lufthansa holt ihre fünfte A380 nach Hause

© TJDarmstadt (CC BY-SA 2.0) 12 Bilder

Totgesagte leben länger: Das Comeback des Airbus A380 bei der Lufthansa macht weiter Fortschritte. Die D-AIMC tauschte am Donnerstag die Sonne Südfrankreichs gegen den Wartungshangar in Frankfurt. Der nächste Kandidat steht schon in den Startlöchern.

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Mit dem traditionellen Flügelwackeln verabschiedete sich die D-AIMC "Peking" am 5. Oktober aus ihrem Dornröschenschlaf-Exil in Südfrankreich und nahm anschließend Kurs auf Frankfurt. Damit kehrt nun bereits der fünfte Airbus A380 der Lufthansa in den aktiven Dienst zurück. Seit Januar 2021 war die "Peking" bei Tarmac Aerosave in Tarbes eingelagert. Im Gegensatz zu ihren vier bereits reaktivierten Schwestermaschinen blieb ihr die wenig standesgemäße Rückkehr mit ausgefahrenem Fahrwerk erspart, da im Gegensatz zum spanischen Teruel der Standort in Tarbes die Fähigkeiten zur Durchführung der notwendigen Fahrwerkstests besitzt. Nach einer Flugzeit von einer Stunde und 41 Minuten landete LH-Flug 9922 wieder um 14:57 Uhr in Frankfurt.

© Patrick Zwerger

Noch warten drei A380 der Lufthansa in Teruel auf die Reaktivierung.

Neue Routen verschoben

Am selben Tag wollte die Lufthansa eigentlich auch die tägliche Verbindung von München nach Los Angeles wieder mit der A380 aufnehmen, hatte den Wechsel aber auf Ende des Monats verschoben. Die drei derzeit aktiven A380 kommen daher weiterhin auf den Verbindungen an die Ostküste der USA zum Einsatz. Die Flugzeuge mit den Kennzeichen D-AIMK, D-AIMM und D-AIML verbinden die bayrische Landeshauptstadt München aktuell regelmäßig mit New York und Boston. Die vierte A380 im Bunde – die D-AIMN – befindet sich noch in der Wartung in Manila auf den Philippinen und soll bald wieder ins aktive Geschehen eingreifen. Ab dem 28. Oktober plant Lufthansa den Einsatz ihres wieder liebgewonnenen Flaggschiffs auch auf den täglichen Flügen nach Bangkok.

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Sechste Maschine in den Startlöchern

Derweil warten drei der verbliebenen Kranich-A380 im spanischen Teruel auf ihre Entmottung bei Tarmac Aerosave. Gemäß aktuellen Plänen will Lufthansa insgesamt acht von ursprünglich 14 Superjumbos wieder in den Dienst zurückholen. Als Nächstes ist die D-AIMH an der Reihe. Sie gab am 3. Oktober via Transpondersignal über die Tracking-App Flightradar 24 bereits erste Lebenszeichen von sich. Mit der D-AIMA und der D-AIMB wird Lufthansa zwischen 2024 und 2025 außerdem auch ihre beiden ältesten A380 reaktivieren.

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