Die A320neo "Neubrandenburg" (D-AINZ) der Lufthansa kam als Sonderflug LH2020 aus München. Er trug die Sonderaufschrift "Hauptstadtflieger". EasyJet beließ es bei einem Hüpfer von Tegel nach Schönefeld (Flugnummer EJU3110). Benutzt wurde ebenfalls ein A320neo (G-UZHF).
Wegen nicht ausreichender Sicht (Wolkenuntergrenze nur ca 330 Meter statt der geforderten 1000 Meter) konnte die geplante Parallellandung der beiden Flugzeuge auf der Nord- und Südbahn nicht durchgeführt werden. Somit landete die A320neo der easyJet zuerst um 14:00 Uhr, gefolgt mit einem Abstand von drei Meilen von der Lufthansa, die ebenfalls auf der Nordbahn aufsetzte.
Anschließend wurden die ersten Fluggäste, darunter easyJet-CEO Johan Lundgren und der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lufthansa Carsten Spohr, durch die Flughafengeschäftsführung begrüßt. An der symbolischen Eröffnung im Terminal 1 nahmen als Gesellschaftervertreter der Ministerpräsident von Brandenburg, Dr. Dietmar Woidke, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Michael Müller, sowie der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Andreas Scheuer, teil.
Die Inbetriebnahme des BER erfolgt in mehreren Schritten. Dabei werden die ersten kommerziellen Ankünfte am Abend des 31. Oktober stattfinden, unter anderem aus Teneriffa. Insgesamt fünf Flugzeuge werden erwartet.
Die ersten Abflüge finden am 1. November ab 6:45 Uhr statt. Am Mittwoch, den 4. November, wird die südliche Start- und Landebahn und somit der BER gemäß Planfeststellungsbeschluss komplett in Betrieb genommen.