Airlines müssen A220-Avionik besser gegen Regen schützen

Nach Zwischenfall
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Airlines müssen A220-Avionik besser gegen Regen schützen

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Die Avionik im Airbus A220 ist nicht gut genug gegen Wasser geschützt. Transport Canada nimmt Betreiber nach einem Zwischenfall in Kanada nun in die Pflicht und fordert Nachbesserungen.

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Ein Kurzschluss im vorderen Avionikraum eines Airbus A220 hat bei einem Rollvorgang an einem kanadischen Flughafen zu einer Triebwerksabschaltung geführt. Der Auslöser war laut der Verkehrssicherheitsbehörde Transport Canada "Wasser, das in den vorderen Avionikraum gesickert ist".

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Die A220 ist ein kanadisches Adoptivkind von Airbus: Die Europäer kauften das zuvor als CSeries firmierende Flugzeugprogramm von Bombardier ab.

Stärkere Dichtungen für den Avionikraum

Bei dem nicht näher spezifizierten Zwischenfall trat zunächst offenbar so viel Regenwasser "durch die geöffnete Kabinentür ein, dass die Abflüsse übergelaufen sind", heißt es in einer aktuellen Lufttüchtigkeitsanweisung der Behörde. Betreiber des Airbus A220 werden darin angehalten, innerhalb von zwölf Monaten die Abdichtungen im Bereich der vorderen Bordküche zum Avionikraum zu verstärken.

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