Fünf Jahre nach dem Erstflug und damit deutlich später als gedacht hat der neue Sechstonner von Airbus Helicopters seine EASA-Zulassung erhalten.
Airbus Helicopters stützte sich bei der Entwicklung und Zulassung auf drei Prototypen, das erste Serienflugzeug, und zwei zusätzliche Testmittel, den dynamischen Hubschrauber Null und den Systemhubschrauber Null. Die Hubschrauber sind über 1500 Stunden geflogen, sowohl für Flugtests als auch für Demonstrationsflüge.
Der Hersteller rechnet damit, dass die FAA-Zulassung kurz vor der ersten Auslieferung an einen nicht genannten US-Kunden im Laufe dieses Jahres folgen wird.
Der H160 ist als Mehrzweckhubschrauber konzipiert, der ein breites Spektrum von Missionen wie Offshore-Transporte, medizinische Notfalldienste, Privat- und Geschäftsfliegerei sowie öffentliche Dienste erfüllen kann und die neuesten technologischen Innovationen von Airbus Helicopters integriert. Dazu gehören Sicherheitsmerkmale wie die in der Helionix -Avionik intergrierte Pilotenunterstützung.
Neben der zivilen Ausführung wird auch eine Militärvarante entwickelt, die bereits von den französischen Streitkräften bestellt wurde. Insgesamt 169 Helikopter sollen im Rahmen des Joint Light Helicopter Progamme (Helicoptère Interarmées Léger) beschafft werden. Was die zivilen Verkäufe betrifft gibt es derzeit keine konkreten Angaben. 2019 wurden laut Hersteller "über zehn" und 2018 "über 15" Bestellungen registriert.
Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen FLUG REVUE eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.