Erste A330-200 zum Frachterumbau in Dresden

P2F-Umrüstung für Egypt Air
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Erste A330-200 zum Frachterumbau in Dresden

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Am Dienstag traf in Dresden der erste Airbus A330-200 zum Frachterumbau ein. Das Flugzeug erhält ein seitliches Frachttor und wird beim Erstkunden Egypt Air eingesetzt.

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Die erste A330-200 zum Frachterumbau, Werknummer MSN600, Registrierung SU-GCE, traf am Dienstag in Dresden ein. Dort erfolgt die "P2F"-Umrüstung (Passenger to Freighter) bei den Elbe Flugzeugwerken (EFW). Zum Umbau gehören strukturelle Verstärkungen im Rumpf, ein neuer Frachtfußboden, ein großes seitliches Frachttor, zahlreiche Systemanpassungen, eine Frachtraumbarriere, die das Cockpit schützt, und ein Kurierabteil im vorderen Rumpf für Frachtbegleiter mit eigener, neuer Toilette.

Beim Umbau erhält die A330 in Dresden einen neuen Frachtfußboden, zahlreiche Systemänderungen, ein Kurierabteil, eine Frachtbarriere und ein großes Frachttor an der linken Bugseite. Foto und Copyright: EFW

Die Umbaufrachter haben die Vorteil, als Gebrauchtflugzeug wesentlich günstiger in der Anschaffung zu sein, als fabrikneue Frachter. Frachter fliegen pro Tag weniger als Passagierflugzeuge, so dass sich die teure Investition in ein Neuflugzeug weniger schnell amortisieren würde. Egypt Air ist mit zwei Festbestellungen und zwei Optionen der Erstkunde der Umbaufrachterversion A330-200P2F. Auch von der längeren Schwester A330-300 bietet EFW eine Umbaufrachterversion an. Die längere A330-300P2F lohnt sich eher für Expressfrachtkunden, die kürzere A330-200P2F eher für allgemeine Luftfracht.

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