Nepal: Airbus schickt A350 mit Hilfsgütern

Testflugzeug hilft nach dem Erdbeben
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Nepal: Airbus schickt A350 mit Hilfsgütern

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Airbus unterstützt die Hilfsarbeiten nach dem Erdbeben in Nepal durch ein hauseigenes Testflugzeug aus der A350-Flotte. Auch ein Auslieferungsflug aus Hamburg soll Hilfsgüter mitnehmen.

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Die Airbus Foundation arbeite mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz und den Gesellschaften des Roten Halbmonds zusammen, um durch vereinte Anstrengungen Hilfsgüter zu den Opfern zu bringen, teilte der Flugzeughersteller mit. So bereite die Airbus Foundation in Zusammenarbeit mit der französischen Regierung bereits den Hilfsflug eines Airbus A350 vor, der medizinisches Hilfspersonal und Hilfsgüter für mehrere französische Nichtregierungsorganisationen transportieren solle. Auf dem Rückweg werde das Flugzeug außerdem rund 200 französische Staatsbürger evakuieren.

Die Airbus Helicopters Foundation bereite den Einsatz mehrerer H125-Hubschrauber (Ecureuil) im Erdbebengebiet vor. Außerdem werde Nepal Airlines einen Airbus-Auslieferungsflug ab Hamburg in dieser Woche zum Transport von Hilfsgütern und medizinischem Personal nutzen. Airbus Defence and Space habe bereits Satellitenbilder an die Katastrophenhelfer weiter geleitet. Darüber hinaus spendeten die Mitarbeiter des Unternehmens, um 75000 Bedürftige in den nächsten 18 Monaten zu unterstützen.

Die Airbus Corporate Foundation habe außerdem ein langfristiges Abkommen mit Emirates abgeschlossen, um bei deren A380-Auslieferungsflügen in den nächsten Jahren jeweils Wasser-Aufbereitungsanlagen als Fracht nach Dubai mitzunehmen, wo die Vereinten Nationen ein großes Nachschublager für humanitäre Hilfsgüter unterhalten.

Der Test-Airbus A350-941, F-WWYB, MSN5 reiste am Dienstagnachmittag bereits als Flug "AIB359" aus Toulouse nach Paris (CDG), wo die Beladung erfolgt und das Hilfspersonal einsteigt.

UPDATE vom 29. April:
Der A350-Hilfsflug startete am späten Dienstagabend in Paris (CDG) und landete am Mittwochmorgen deutscher Zeit in Kathmandu. An Bord waren 55 Personen medizinisches und humanitäres Hilfspersonal und 25 Tonnen Hilfsgüter.

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