Nach einer Baumberührung mit dem Heckrotor mussten die Piloten eines Tigers des Kampfhubschrauberregimentes 36 vorsichtshalber auf einem Feld bei Naumburg in Hessen landen.
Nach der Kontrolle des Tigers (Kennung 74+26) vor Ort war klar, dass der Hubschrauber nicht mehr flugfähig war und deshalb per Straßentransport abgeholt werden musste. Oberleutnant Arthur Grico aus der Luftfahrzeugtechnik des Regimentes organisierte die Bewachung des Tigers, die Abholung der Besatzung sowie die Vorbereitung der Luftfahrzeugbergung.
Vorbereitung der Bergung des Tiger, der nahe Naumburg in Hessen nach einer Baumberührung landen musste.
Am Tag nach der Sicherheitslandung wurde mit den vorbereitenden Arbeiten am Hubschrauber begonnen. Zur Überführung war ein Schwerlasttransporter notwendig, der vom Versorgungsbataillon 7 aus Unna gestellt wurde. Die Heereslogistiksoldaten kamen direkt von einer Übung und erreichten die Landestelle gegen 19.30 Uhr.
Die örtliche Polizei und Feldjäger aus Fritzlar sperrten die nahegelegene Landstraße, um den Tiger auf den Schwerlasttransporter zu laden. Um 22 Uhr startete dann der Transport, begleitet von Polizei, Feldjägern und der Fritzlarer Flugplatzfeuerwehr.
Nach fast drei Stunden erreichte der Schwerlasttransport die Kaserne in Fritzlar. Hier wurde der Tiger zunächst in einer Halle untergestellt. In den nächsten Tagen wird er einer intensiven Begutachtung unterzogen, um festzustellen welche Teile in Mitleidenschaft gezogen wurden.
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