Nach langem Warten hat die Ukraine ihre ersten F-16-Kampfflugzeuge erhalten. Erfahrene Piloten bleiben aber Mangelware. Daher will man ehemalige NATO-Piloten aus dem Ruhestand ins Cockpit holen.
Angeblich will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ein Programm ins Leben rufen, das ehemalige F-16-Piloten der NATO in das Land bringt. Entsprechende Pläne hat er in einem Treffen mit den US-Senatoren Richard Blumenthal und Lindsey Graham in Kiew geäußert. "Wir unterstützen dieses Vorhaben", sagten die Politiker nach ihrer Rückkehr. "Die Ukraine verfügt bereits über Einheiten von Freiheitskämpfern am Boden, und diese Freiwilligentruppe sollte auch in der Luft eingesetzt werden."
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Knapp 100 Jets – aber kaum Piloten
Am 4. August hatte Selenskyj die ersten Fighting Falcons mit ukrainischem Hoheitsabzeichen präsentiert. Wie viele F-16 bereits im Land sind, ist nicht bekannt. Die NATO-Mitglieder haben die Lieferung von knapp 100 Maschinen versprochen, darunter 30 aus Belgien, 19 aus Dänemark, 42 aus den Niederlanden und sechs aus Norwegen.
Ausbildung in mehreren Ländern
Der größte Mangel bleibt aber erfahrenes Fachpersonal. Die Pilotenausbildung läuft in Europa, aber auch in den USA. Ob sich die jüngste Initiative auch auf Techniker ausdehnt, ist ebenfalls offen.
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