F-22 Raptor fällt in Eglin auf die Nase

Problem mit Bugfahrwerk
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F-22 Raptor fällt bei der Landung auf die Nase

© USAF 12 Bilder

Der Pilot einer F-22 Raptor, gestartet am 15. März zu einer Mission von der Eglin Air Force Base in Florida, meldet im Flug einen Luftnotfall. Der Jet landet kurz darauf wieder auf der Basis. Die schlechte Nachricht: Das Bugfahrwerk versagt bei der Landung den Dienst.

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Es läuft nicht ganz rund für die F-22 des 325th Fighter Wing, seit sie im Herbst 2018 teilweise nach Eglin AFB umsiedeln mussten, nachdem Hurrikan Michael ihre eigentliche Heimat Tyndall nachhaltig verwüstet hatte. Erst im Mai 2020 hatte das Geschwader in Eglin den Totalverlust einer Raptor zu beklagen, als ein Jet während eines Übungsfluges über der Basis verlorenging. Zehn Monate später, am selben Schauplatz, gibt es immerhin wohl noch etwas zu retten: Ein Foto aus Eglin, geschossen am Nachmittag des 15. März, zeigt eine F-22 auf der Runway des Stützpunkts, weitgehend intakt, mit offenem Cockpit – aber ohne Bugfahrwerk.

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Luftnotfall und Landepanne

Der Stealth Fighter habe in der Luft einen Notfall erlitten, heißt es in einer Pressemitteilung der Eglin Air Force Base vom 16. März. Welcher Art dieser Luftnotfall war und ob er direkt im Zusammenhang mit den weiteren Ereignissen steht, geht aus dem Statement nicht genau hervor. Jedenfalls sei die F-22 gegen 15.30 Uhr Ortszeit sicher auf dem Stützpunkt gelandet – mit dem Umstand, dass das Bugfahrwerk dabei seinen Dienst verweigerte und die Raptor mit der Nase auf die Landebahn fiel. "Die Feuerwehr war sofort zur Stelle und der Pilot wurde zur Untersuchung in die Flugmedizin gebracht", heißt es in der Presseerklärung weiter. Jüngsten Informationen zufolge erlitt er leichte Verletzungen. Eine Untersuchung der Umstände des Unglücks ist im Gange.

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