Landeunfall auf der Hill Air Force Base in Utah: Als eine F-35A, von einem Übungsflug kommend, auf der Runway des Air Force-Stützpunkts aufsetzt, knickt plötzlich das Bugfahrwerk ein. Es ist bereits die zweite Panne dieser Art beim neuesten US-Kampfjet.
Die Lightning II des 388th Fighter Wing war am 8. Juni zu einem Routine-Training von der Hill AFB gestartet. Bis zur Landung verlief offenbar alles normal – doch dann nahm die Übungsmission eine plötzliche Wendung. Mit kollabiertem Bugfahrwerk rutschte der Stealth-Fighter auf der Nase liegend über die Bahn, kam schließlich jedoch sicher zum Stehen.
Flugbetrieb ausgesetzt
Der Pilot konnte die havarierte F-35 wohl eigenmächtig verlassen und wurde unmittelbar nach dem Vorfall medizinisch untersucht. Das schreibt die Website Air Force Times. Der Flugbetrieb auf der Hill AFB wurde durch den Landeunfall unterbrochen, die mehr als vier Kilometer lange Runway fürs Erste gesperrt. Weitere in der Luft befindliche Flugzeuge wurden entsprechend umgeleitet. Ein Untersuchungsteam habe die Ermittlungen aufgenommen, teilte die US-Luftwaffe mit.
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Zweiter Fahrwerkskollaps bei F-35
Es ist bereits das zweite Mal, dass einer F-35A beim Landen das Bugfahrwerk wegknickt. Am 22. August 2018 ereignete sich auf der Eglin Air Force Base in Florida ein ähnlicher Vorfall. Damals war eine Lightning II der in Eglin AFB beheimateten 58th Fighter Squadron betroffen. Damals handelte es sich um eine außerplanmäßige Landung, nachdem in der Luft ein Notfall aufgetreten war. Der Pilot blieb unverletzt. Erst am 19. Mai meldete besagte 58th Fighter Squadron auch den Totalverlust einer F-35A. Der Jet, in den Abendstunden von der Hill AFB gestartet, stürzte aus bislang nicht geklärter Ursache beim Training über dem riesigen US-Stützpunkt ab. Der Pilot konnte sich in diesem Fall mit dem Schleudersitz retten.
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