Am Dienstag wurde die erste von zwei Airbus C295 für das Irish Air Corps nach Casement überführt. Sie war zuvor auf der Luftfahrtschau in Paris zu sehen.
Der Auftrag für die Lieferung von zwei Seefernaufklärungsflugzeugen wurde im Dezember 2019 nach einem Ausschreibungsverfahren an Airbus Defence and Space vergeben.
Die neuen Flugzeuge, die die beiden vorhandenen CASA CN235-100 Maritime Patrol Aircraft ersetzen (Anschaffung 1994), sind in erster Linie für die Seeüberwachung, insbesondere den Fischereischutz, ausgerüstet, werden dem Air Corps aber auch andere Missionen ermöglichen, wie logistische Unterstützung und den Transport von Soldaten und Ausrüstung, medizinische Evakuierung, Such- und Rettungseinsätze sowie allgemeine Versorgungsflüge.
Die Gesamtkosten des Vertrags für die beiden Seefernaufklärer und die dazugehörige Ausbildung, Bodenausrüstung und Ersatzteile belaufen sich auf 230 Mio. EUR einschließlich Mehrwertsteuer. Das zweite Seefernaufklärungsflugzeug soll noch in diesem Jahr ausgeliefert werden.
Mit 230 Millionen Euro für die beiden Flugzeuge und die dazugehörigen Ausbildungs-, Ersatzteil- und Bodenausrüstungsgegenstände ist dies das größte Ausrüstungsbeschaffungsprojekt der Streitkräfte.
Im Dezember 2022 erhielt Airbus Defence and Space den Zuschlag für ein weiteres Flugzeug des Typs C295W, diesmal eine militärische Transportvariante. Die Hauptaufgabe dieses Flugzeugs besteht in Lufttransportmissionen. Die Auslieferung ist für 2025 geplant. Die Kosten für den Auftrag, einschließlich Ausrüstung und Zusatzleistungen, belaufen sich auf rund 59 Mio. EUR ohne MwSt. (73 Mio. EUR mit MwSt.).
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