Ein Eurofighter der Luftwaffe musste vergangene Woche mit technischem Defekt ungeplant in Stuttgart landen. Der defekte Jet ist immer noch vor Ort – und fand Asyl bei der Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg.
Die Hubschrauberstaffel der Polizei am Stuttgarter Flughafen beherbergt seit Kurzem einen Untermieter – einen, der normalerweise in Neuburg an der Donau zu Hause ist. Der Eurofighter 30+74 des Taktischen Luftwaffengeschwaders 74 hat sich im Hangar auf der Südseite des Airports neben die H145-Polizeihubschrauber gesellt. Der Kampfjet wurde am vergangenen Donnerstag, dem 7. März, per Schlepper in sein neues Domizil gebracht. Dort wartet er nun auf Reparatur, denn er ist bis auf Weiteres außer Gefecht.
Ein Eurofighter in Stuttgart
In Stuttgart weilt der defekte Fighter seit dem späten Mittwochvormittag. Eigentlich war er als "Zapata 2" auf einer Trainingsmission unterwegs gewesen, schwebte dann aber gegen 11:30 Uhr wegen eines Elektronikproblems und begleitet vom Rottenführer "Zapata 1" auf dem Airport der Schwabenmetropole zur außerplanmäßigen Sicherheitslandung ein.
Zunächst parkte die 30+74, nach dem Empfang durch die alarmierte Feuerwehr, auf einem Stellplatz im Norden, unweit der Passagier-Terminals, wo sie mit rot-weißem Flatterband abgesperrt wurde. Inzwischen ist wohl klar, dass die Reparaturen "noch ein wenig" dauern, wie die Hubschrauberstaffel über ihren neuen Gast auf Facebook schrieb. "Das Kampfflugzeug darf so lange dort stehen bleiben." Die Luftwaffe bedankte sich ihrerseits bei der Polizei für die Gastfreundschaft.
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Wann fliegt er wieder?
Was genau an dem Eurofighter kaputtging, ist nicht öffentlich bekannt. Auch wann er wieder aus Stuttgart abfliegen kann, ist noch unklar. Techniker aus Neuburg sind laut Bundeswehr vor Ort und werden den Jet im Polizeihangar wieder auf Vordermann bringen – während die Fans der Hubschrauberstaffel auf Facebook bereits scherzhaft vom "neuen Einsatzmittel" der Polizei Baden-Württemberg schwärmen.
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