Hercules der Marines fliegt einmal um die Welt
Von Kalifornien aus startete eine KC-130J Super Hercules des US Marine Corps zu einem besonderen Einsatz. Sie war ganze zwei Wochen unterwegs.
Ganze elf "strategische Stopps" brauchte eine KC-130J der Marines auf einer speziellen Mission, wie das 3rd Marine Aircraft Wing jetzt mitteilte. Die Super Hercules war Anfang September auf der Miramar Marine Corps Air Station aufgebrochen. Das Flugzeug der Marine Aerial Refueler Transport Squadron (VMGR) 352 "Raiders" sollte Personal und Material zum Camp Lemonnier in Djibouti bringen. Dort unterstützen die Ledernacken die Combined Joint Task Force-Horn of Africa (CJTF-HOA), die derzeit einzige, dauerhafte Militärpräsenz der USA auf dem afrikanischen Kontinent.
Hinweg über den Pazifik
Die KC-130J besitzt eine Reichweite rund 6500 Kilometern und kann knapp 26 Tonnen Treibstoff in internen und externen Tanks mitführen. Trotzdem wurde der Trip nach Afrika zur Weltreise für die zehn Crew-Mitglieder der Maschine mit der Seriennummer 170277. Auf dem Hinweg stoppten sie unter anderem auf Hawaii (MCAS Kaneohe Bay am 4. September), Wake Island nördlich der Marshallinseln (5. September), auf Guam, in Singapur und auf Diego Garcia im Indischen Ozean.
Zurück über Europa
Der Rückweg führte über Katar (Al-Udeid Air Base), Griechenland, Großbritannien und dem US-Bundesstaat Maine. Nach zwei Wochen auf Achse landete die Hercules wieder in ihrer kalifornischen Heimat. "Unser globaler Flug hat gezeigt, dass die KC-130J in der Lage ist, die operative Reichweite der dritten MAW zu erweitern", sagte Lieutenant Colonel Mark Bock, Kommandeur der VMGR-352.
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