A400M der Luftwaffe fliegt wieder

Lufttransportgeschwader 62
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A400M der Luftwaffe fliegt wieder

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Nach über zwei Monaten Flugpause hat die Luftwaffe den Betrieb mit ihrer bisher einzigen A400M wieder aufgenommen.

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Oberstleutnant Christian Schott und Stabshauptmann Christian Lenzenhuber vom LTG 62 waren im Cockpit, als der Transporter am Dienstag vom Fliegerhorst Wunstorf abhob. Nach zwei Stunden war die A400M wieder zurück.

Nach dem Absturz eines A400M in Spanien vor dessen Auslieferung an die Türkei hatte auch die deutsche Luftwaffe die Flüge mit ihrem A400M aus Sicherheitsgründen erst einmal ausgesetzt. „Nach den vorliegenden Erkenntnissen können die Fehler, die in Sevilla zum Absturz geführt haben, bei unserem A400M ausgeschlossen werden. Unsere Maschine wurde genau überprüft…“, so Oberstleutnant Christian Schott.

Christian Schott und Christian Lenzenhuber gehören zum zehnköpfigen Operational Testing und Evaluation Team des Fliegerhorstes. Bisher wurden insgesamt 16 Piloten der Luftwaffe bei Airbus in Sevilla auf der A400M geschult. „Mit dem neuen Flugzeug hat sich die Ausbildung gravierend verändert. Als Pilot muss man den Reset-Knopf drücken. Vieles bislang Gelerntes kann man einfach vergessen. Mit dem A400M fliegt man einen Computer“, sagt Christian Schott. Und Christian Lenzenhuber fügt hinzu: “Mit dem A400M sind wir quasi vom Käfer auf die S-Klasse umgestiegen.“

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