Fragen der Sicherheit und Verteidigung spielen bei der ILA Berlin vom 13. bis 17. Mai 2020 wieder eine herausragende Rolle. Die Bundeswehr ist erneut größter Aussteller.
Insgesamt werden auf der ILA Delegationen und Besucher aus über hundert Nationen erwartet. Mehr als 200 Fluggeräte werden in der Luft und auf der Ausstellungsfläche zu sehen sein, so der Veranstalter.
Mit der Europäischen Kommission steht der ILA 2020 ein bedeutender Partner zur Seite. Unter der neuen Führungsspitze der Europäischen Kommission sollen in den kommenden Jahren die nächsten Schritte hin zu einer europäischen Verteidigungsunion unternommen werden. So soll Europa in die Lage versetzt werden, eine gesteigerte Verantwortung als global player in der internationalen Sicherheitsarchitektur zu übernehmen.
Auch die Beschaffung von Material soll stärker europäisch koordiniert werden, um Synergien zu erzeugen und die Kompetenz bei Schlüsseltechnologien in Europa zu erhalten und auszubauen. Der Austausch zu diesen Themen wird bei der ILA auf höchster internationaler Ebene stattfinden, versprechen die Veranstalter.
„Wir treiben Innovationen voran ... Unsere gesamte Industrie, die die Systemhäuser und die mittelständisch geprägte Zulieferlandschaft umfasst, verfügt in Deutschland und Europa über herausragende technologische Kompetenzen. Diese können auf der ILA hautnah erlebt werden ....“ erklärte BDLI-Präsident Dirk Hoke.
Im Military Support Center (MSC) in Halle 3 zeigen Luftwaffe und Industrie, wie sie gemeinsam an der zuletzt immer wieder sehr mangelhaften Einsatzbereitschaft von Luftfahrzeugen und Ausrüstung arbeiten. Systemhäuser stellen dabei vor, wie sie im Schulterschluss mit der Luftwaffe neue Technologien aus den Bereichen Digitalisierung, Konnektivität und Cybersicherheit für die Bundeswehr nutzbar machen.
Die Bundeswehr will sich auf der ILA vor allem als „attraktiver und zukunftsorientierter Arbeitgeber“ präsentieren. Sie bietet „einzigartige Berufsbilder, die durch höchste Qualität der Ausbildung bestechen“.
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