Top Aces hat von der Bundeswehr den Zuschlag für die schnelle Flugzieldarstellung erhalten. Geflogen wird mit Skyhawk und Alpha Jet ab Wittmund.
Der neue Vertrag gilt ab 1. Januar 2022. Schon seit sechs Jahren operiert Top Aces von Wittmund aus. Dereit sind sieben A-4N Skyhawk und seit letzem Jahr auch einige Alpha Jets dort stationiert.
Das kanadische Unternehmen plant, "mehr als 100 Mio. CAD in die Erfüllung des neuen Vertrages zu investieren", wie es heißt. Auch das Personal soll um 20 Personen aufgestockt werden, um "mehr als 20 hochqualifizierte Arbeitsplätze für die lokale Wirtschaft zu schaffen."
Seit 2017 hat Top Aces erhebliche Investitionen in Forschung und Entwicklung getätigt, um ein proprietäres Advanced Aggressor Mission System (AAMS) zu entwickeln, das den Einsatz von hochmodernen Active Electronically Scanned Array (AESA)-Radar- und Infrarot-Search-and-Track (IRST)-Systemen auf einer Vielzahl von Flugzeugtypen ermöglicht, darunter die A-4N Skyhawk und die F-16 Fighting Falcon von Top Aces.
Das AAMS soll es ermöglichen, die modernsten Fähigkeiten moderner Gegner im Luftkampf zu simulieren. Die Flugerprobung und Zertifizierung des AAMS auf der A-4N Skyhawk von Top Aces ist abgeschlossen, so dass das Unternehmen mit AAMS-Einsätzen in Deutschland beginnen und diese Fähigkeit potenziellen Kunden in Nordamerika und Europa demonstrieren kann.
Top Aces plant, seine Präsenz in Großbritannien und ganz Europa zu erweitern. "Mit zivilen und militärischen Lufttüchtigkeitszertifikaten für unsere Flugzeugflotten – die den weltweit strengsten Standards für ehemalige Militärflugzeuge entsprechen – ist Top Aces einzigartig positioniert, um den Markt für die Feinddarstellung weltweit zu bedienen", sagte Didier Toussaint, Chief Operating Officer von Top Aces.
Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen FLUG REVUE eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.