US-Kreuzer „Gettysburg“ schießt versehentlich Super Hornet ab
Der Kreuzer USS "Gettysburg" hat am frühen Sonntagmorgen im Roten Meer offenbar irrtümlich eine Boeing F/A-18F Super Hornet der US Navy abgeschossen. Beide Besatzungsmitglieder konnten mit dem Schleudersitz aussteigen und wurden aus dem Meer gerettet.
Laut einem Statement des CENTCOM schoss "der Lenkwaffenkreuzer USS "Gettysburg" (CG 64), der zur Carrier Strike Group des Flugzeugträgers USS "Harry S. Truman" gehört, irrtümlich auf die F/A-18, die von der USS Harry S. Truman flog, und traf sie. Beide Piloten wurden sicher geborgen. Ersten Einschätzungen zufolge erlitt eines der Besatzungsmitglieder leichte Verletzungen. Der Vorfall war nicht auf feindlichen Beschuss zurückzuführen, und eine umfassende Untersuchung ist im Gange".
Die einzige Staffel des Trägergeschwaders CVW-1, die die F-Version der Super Hornet fliegt, ist die VFA-11 "Red Rippers" aus Oceana (Virginia). Die "Truman" passierte am 15. Dezember den Suezkanal, um die Präsenz der US Navy in der Region wieder herzustellen. Die Hornets waren wahrscheinlich im Rahmen der Operation "Prosperity Guardian" an Einsätzen gegen Stellungen der Houthis im Jemen beteiligt.
Die USS "Gettysburg" gehört zur Ticonderoga-Klasse. Sie fungiert als Kommandozentrale für die Luftabwehr des Trägers und seiner Begleitschiffe. Welche Boden-Luft-Lenkwaffen bei diesem konkreten Vorfall eingesetzt wurde ist nicht bekannt.
Dieser Artikel kann Links zu Anbietern enthalten, von denen FLUG REVUE eine Provision erhalten kann (sog. „Affiliate-Links“). Weiterführende Informationen hier.