Die luftfahrzeugtechnische Ausbildung des Technikpersonals für das Waffensystem Eurofighter bleibt langfristig in Kaufbeuren, nachdem ein entsprechender Vorschlag der Luftwaffe vom Verteidigungsministerium gebilligt wurde.
Im Jahr 2019 war die Entscheidung zum Erhalt des Fliegerhorstes Kaufbeuren gefallen. Nunwurde bestätigt, dass die Ausbildungsgruppe V des Technischen Ausbildungszentrums der Luftwaffe (TausbZLw) hier bleibt. Damit verbleiben circa 80 Dienstposten in Ausbildung und -unterstützung mit bis zu 100 Lehrgangsteilnehmenden langfristig am Standort. Die vorhandene Ausbildungsinfrastruktur kann weitergenutzt werden. "Ziel bleibt die durchgängige Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen luftfahrzeugtechnischen Ausbildung für den Eurofighter", so die Luftwaffe.
"Die Ausbildung des technischen Personals für den Eurofighter nahtlos und ohne die Verzögerungen eines möglichen Umzugs fortsetzen zu können, ist in Anbetracht des Zulaufs neuer Maschinen und des in den letzten Jahren erreichten Klarstands beim Eurofighter eine gute Sache und die richtige Entscheidung," sagte der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz.
Das TAusbZLw Abt Süd führt in Kaufbeuren unter anderem die waffensystemspezifische Ausbildung am Eurofighter und am Tornado (mindestens bis 2028) sowie Teile der luftfahrzeugtechnischen Grundlagenausbildung durch.
Die Radar- und Radargeräteausbildung wurden bereits in Teilen nach Untermeitingen verlegt. Die ursprünglich beschlossene Verlegung weiterer Ausbildungsanteile dorthin wird, auch aufgrund der mittlerweile beabsichtigten dortigen Aufstellung des multinationalen A400M-Lufttransportverbandes "Multinational Air Transport Unit" (MNAU) derzeit untersucht. Der Verbleib am Standort Kaufbeuren ist dabei eine Option
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