Eurodrohne wird 40 Prozent teurer

Rüstungsbericht
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Eurodrohne wird 40 Prozent teurer

© Airbus

Laut dem aktuellen Rüstungsbericht des Verteidigungsministeriums wird das Projekt Eurodrohne 1,39 Milliarden oder fast 40 Prozent teurer.

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Beim European Medium Altitude Long Endurance Remotely Piloted Aircraft System (MALE RPAS), an dem Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien beteiligt sind, geht es um die "Sicherstellung der europäischen Souveränität in der Entwicklung und Produktion von unbemannten, ferngelenkten Luftfahrzeugsystemen dieser Größenklasse".

Problem derzeit: Die eigentlich für September 2023 vorgesehene Preliminary Design Review konnte noch nicht erreicht werden. "Derzeit liegt ein Hauptaugenmerk im Programm darauf, weitere Verzögerungen für das PDR aufgrund von noch bestehenden Abstimmungsproblemen zwischen dem deutschen Hauptauftragnehmer Airbus D&S und dem französischen Unterauftragnehmer Dassault zu vermeiden. …. Der Hauptauftragnehmer Airbus D&S versucht die bestehenden Probleme bezüglich der Zuarbeiten von Dassault umfänglich und zeitnah zu lösen".

Derweil wurden die beiden, für eine erfolgreiche Entwicklung erforderlichen, nationalen Begleitverträge "Demonstratorstudie für einen Signalerfassenden Aufklärungsbehälter" und "Machbarkeitsstudie und Risikomitigation Detect-And-Avoid-Radar" im Dezember 2022 beziehungsweise im Juni 2023 gezeichnet.

Der Erstflug des European MALE RPAS-Prototypen soll im Januar 2027 erfolgen. Die Auslieferung des ersten Luftfahrzeuges und einer Bodenkontrollstation für Deutschland ist für April 2030 geplant.

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