Das spanische Verteidigungsministerium hat 16 Airbus C295 in den Konfigurationen Maritime Patrol Aircraft (MPA) und Maritime Surveillance Aircraft (MSA) bestellt. Der Auftragswert liegt bei 1,695 Milliarden Euro.
Die C295 MPA werden die Aufgaben der P-3 Orion-Flotte übernehmen, die bereits Ende 2022 ausgemustert wurde. Die neuen Turboprop-Zweimots werden für die U-Boot-Bekämpfung, die Bekämpfung von Schiffen sowie für Überwachungs- und Aufklärungsmissionen ausgerüstet sein. Dafür können Torpedos und andere Waffensysteme mitgeführt werden.
Zudem kann die C295 als fliegende Kommandozentrale fungieren, die den spanischen Streitkräften die Vielseitigkeit bietet, ein breites Spektrum an Missionen auszuführen.
MPA und MSA
Die C295 MSA gilt derweil als Ersatz für die CN-235 VIGMA-Flotte, die seit 2008 bei den spanischen Luft- und Raumfahrtkräften im Einsatz ist. Sie wird in erster Linie für See- und Überlandeinsätze wie die Bekämpfung von Schmuggel, illegaler Einwanderung und Drogenhandel sowie für nationale und internationale Such- und Rettungseinsätze eingesetzt.
Synergien nutzen
Zwischen beiden Konfigurationen wird es ein hohes Maß an Synergie geben. Die spanischen Luft- und Raumfahrtkräfte betreiben auch eine Flotte von 13 Airbus C295 in Transportkonfiguration.
Der Vertrag umfasst außerdem Ausbildungssysteme (Full Flight Simulator und Mission System Simulator) und ein erstes Logistikpaket.
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