Boeing und die US Navy haben kürzlich gezeigt, dass die F/A-18 Super Hornet mit Hilfe einer Rampe starten kann und damit die Eignung des Flugzeugs für Indiens Flugzeugträger demonstriert.
Die Demonstrationen, die auf der Naval Air Station Patuxent River stattfanden, zeigen, dass die Super Hornet gut mit dem STOBAR-System (Short Takeoff but Arrested Recovery) der indischen Marine zurechtkommen würde und bestätigen frühere Simulationsstudien des Herstellers.
"Mit dem ersten erfolgreichen und sicheren Start der F/A-18 Super Hornet von einer Sprungschanze beginnt der Validierungsprozess, um effektiv von Flugzeugträgern der indischen Marine aus zu operieren", sagte Ankur Kanaglekar, der für die Vermarktung der Super Hornet in Indien zuständig ist. Die Marine des Landes sucht ein neues Kampfflugzeug, wobei unter anderem auch die Dassault Rafael im Rennen ist.
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Als Teil des von Boeing vorgeschlagenen "By India, for India"-Wartungsprogramms können die Block III Super Hornets in Zusammenarbeit mit der indischen Marine sowie indischen und US-amerikanischen Partnern während des gesamten Lebenszyklus des Flugzeugs gewartet werden. Dadurch wird in Indien fortschrittliches Know-how in der Flugzeugwartung aufgebaut, was zu einer höheren Verfügbarkeit der Flugzeuge, zu wettbewerbsfähigen Preisen und einem geringeren Risiko für die indische Marine führt, wirbt Boeing.
Bei der US Navy soll bis 2024 eine Staffel pro Trägergeschawader aus Block III Super Hornets bestehen. Die indische Marine wird damit aus Sicht von Boeing von den Multimillionen-Dollar-Investitionen profitieren, die die US Navy und mehrere internationale Kunden in neue Technologien für die Super Hornet getätigt haben. Dazu gehören fortschrittliche Netzwerktechnologie, größere Reichweite und geringerer Luftwiderstand durch konforme Treibstofftanks, ein Infrared Search & Track-Sensor, verbesserte Situationsdarstellung mit einem neuen Advanced Cockpit System, Signaturreduzierung und eine Lebensdauer von mehr als 10000 Stunden.
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