Vogelschlag: Flugzeug mit Mike Pence an Bord muss umkehren

Vogelschlag bei „Air Force Two“
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Flugzeug mit Mike Pence an Bord muss umkehren

© Patrick Zwerger

Verspäteter Feierabend für Mike Pence: Weil beim Start seiner Boeing C-32 in New Hampshire ein Vogel ins Triebwerk geriet, mussten die Piloten des US-Vizepräsidenten umkehren und eine Sicherheitslandung ausführen. Bis auf den Vogel kam dabei niemand zu Schaden.

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Mike Pence ist derzeit ziemlich beschäftigt. Als Stellvertreter von US-Präsident Donald Trump steckt er genau wie sein Chef gerade mitten im Wahlkampf. Seine Promotour führte den Vizepräsidenten am Dienstag auch in den Bundesstaat New Hampshire. Von dort sollte es am Dienstagabend mit dem Flugzeug zurück nach Washington D.C. gehen. Doch die Abreise des Politikers vom Flughafen Manchester-Boston Regional Airport verlief nicht ganz nach Plan.

Der US-Vizepräsident ist für gewöhnlich mit einer militärisch als C-32 bezeichneten Boeing 757 unterwegs (Fotro). Als "Air Force Two" wird jedoch immer das Flugzeug betitelt, in dem der Regierungsvize sitzt.

Vogelschlag im rechten Triebwerk

Wenige Sekunden nachdem das Flugzeug, eine Boeing C-32, mit Pence an Bord gegen 19 Uhr Ortszeit in Manchester abgehoben war, meldeten die Piloten der als "Air Force Two" fliegenden Maschine einen Notfall und erbaten, zum Startflughafen zurückkehren zu dürfen. Offenbar war dem Regierungsjet wenige Meter über dem Boden ein Vogel in die Quere gekommen. In einem Video vom Start der Maschine ist zu sehen, wie mit einem Mal Rauch und Funken aus dem rechten Triebwerk treten.

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Zweiter Flug-Zwischenfall für Pence

Die Piloten bemerkten den Zwischenfall sofort und machten den Tower des Manchester-Boston Regional Airport auf ihr Problem aufmerksam. Sie setzten den Steigflug zunächst fort, flogen dann in einer Umkehrkurve jedoch zurück und landeten anschließend sicher wieder in Manchester. Außer dem Vogel, der die Kollision mit seinem Leben bezahlte, kam an Bord der zum Regierungsjet modifizierten 757 niemand zu Schaden. Für Pence war es jedoch bereits der zweite Zwischenfall bei einer Flugreise: Im Oktober 2016 rutschte eine Boeing 737 mit Pence an Bord am New Yorker Flughafen La Guardia von der Landebahn und stoppte unsanft im Gras. Auch damals befand sich Pence im Wahlkampf – und wurde wenige Wochen später Vizepräsident..

© US Air Force 20 Bilder

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