Der Flugzeughersteller Deutsche Aircraft hat mit einem noch ungenannten Kunden eine Absichtserklärung zum späteren Kauf von bis zu vier D328eco unterzeichnet. Das modernisierte und gestreckte Turbopropflugzeug hat damit den zweiten Kaufinteressenten nach dem Erstkunden Private Wings gefunden.
Bei dem ungenannten Unterzeichner der jüngsten Kaufabsichtserklärung handele es sich nicht um Private Wings, bestätigte Deutsche-Aircraft-Sprecher Christian Pürschel am Mittwoch auf Nachfrage der FLUG REVUE. Der neue Kunde wolle bis zur vier Flugzeuge bestellen, um seine Bestandsflotte älterer Turboprop-Flugzeuge zu ersetzen, so der Hersteller. Damit liegen bisher Vorbestellungen für neun Flugzeuge vor.
Die neue Vereinbarung sei ein Meilenstein für Deutsche Aircraft, der die Marktstellung des Herstellers in der Flugzeuggröße unter 50 Sitzen festige. Zugleich werde damit die Nachfrage nach modernen Turboprops belegt.
Als Erstkunde der D328eco hatte bereits Private Wings eine ähnliche Absichtserklärung für fünf Flugzeuge unterzeichnet. Die Berliner betreiben bereits nicht weniger als neun Flugzeuge des D328eco-Vorgängers Dornier 328-100 (Turboprop) und eine Dornier 328-300 (Jet), sowie eine Beech 1900D.
Die verbesserte D328eco erhält moderne Garmin Companion Avionik, Einhebelbedienung der PW127XT-S-Triebwerke für bis zu 100 Prozent SAF-Treibstoff, neue Propeller und eine um 2,2 Meter verlängerte, schallgedämmte Kabine für 40 Passagiere. Bei leichterer Beladung kommt die effiziente und leise D328eco mit nur 800 Metern Startstrecke aus.
Der Erstflug ist für das dritte Quartal 2024 vorgesehen.
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