"Ruler" aus Dubai besucht Airbus in Finkenwerder
Am Montag hat der Premierminister von Dubai, "His Highness Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktoum", das Airbus-Flugzeugwerk in Hamburg besucht und dabei die neuesten A380 für Emirates besichtigt.
Neun Jahre nach der ersten Lieferung an Emirates besuchte "Scheich Mohammed" gemeinsam mit dem Emirates-Chairman "Scheich Achmed" das Hamburger Flugzeugwerk an der Elbe und ging in der Halle für die Flugzeugausstattung an Bord der neuesten A380 für den Flag Carrier seines Emirates. Normalerweise sind diese Hallen, auch unter den Airbus-Mitarbeitern und Kundenairlines, voreiander besonders streng abgeschirmt, da hier die Airbus-Kunden erstmals ihre künftigen Kabinenaufteilungen und Ausstattungsdetails offenbaren.
Emirates aus Dubai ist mit 142 Bestellungen der herausragende Schlüsselkunde für das größte Passagierflugzeug der Welt. Wegen auslaufender Leasingverträge steht die Airline vor der Entscheidung, ob sie, wie ursprünglich geplant, nochmals bis zu 200 A380-Neuflugzeuge nachbestellt oder ob sie strategisch auf kleinere, fast ebenso wirtschaftliche und einfacher auszulastende Großraum-Zweistrahler ausweicht.
Emirates-Vorstandschef Tim Clark hatte sich stets sehr zufrieden über die A380 und deren Passagierakzeptanz geäußert. Das Unternehmen hatte zuletzt von Airbus aber Garantien verlangt, dass das Programm weitergeführt wird. Man wolle nicht der einzige Kunde weiterer Flugzeuge sein. Die von Airbus vorgeschlagenen Verbesserungen für die "A380plus" stoßen bei Emirates auf geteilte Zustimmung. So lehnt die Airline die auf elf Sitze pro Reihe verdichtete Economy Class ab. Die vorgeschlagenen Winglets würde Emirates am liebsten nachrüsten, allerdings will Airbus sie nur für neu gebaute Flugzeuge anbieten.
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