Incheon – Zu Besuch im verkappten Spotter-Paradies
Der internationale Verkehrsflughafen von Seoul bietet viele Airlines, die man hierzulande kaum kennt, geschweige denn sehen kann. Eigentlich ein Paradies für Flugzeugfotografen. Das Ganze hat nur einen Haken: Offiziell ist Fotografieren streng verboten.
Schade drum: Die beiden Terminals verfügen über eigene Besucherterrassen, und außerhalb hat der Flughafenbetreiber sogar ein Gebäude mit Aussichtsplattform in den Berg gesetzt. Doch mehr als ein Selfie mit dem Mobiltelefon vor der eindrucksvollen Kulisse ist nicht drin. Die Mitarbeiter achten stets penibel darauf, dass alle anderen Kameras in der Tasche bleiben. Glücklicherweise gibt es trotzdem einige Möglichkeiten, etwa auf dem Dach eines Restaurants und Cafés, das sich (noch) zuvorkommend gegenüber Fotografen zeigt. Insgesamt sollte man aber immer versuchen, unter dem Radar der Behörden zu bleiben.
Neuer Airport
Der erst am 29. März 2001 eröffnete Airport liegt westlich von Seoul und ist über die eindrucksvolle Brücke von Incheon mit dem Festland verbunden. Der zuvor genutzte Flughafen Seoul-Gimpo bedient heute vor allem inländische Strecken. Im vergangenen Jahr verbuchte Incheon 56.131.064 Passagiere bei 337.299 Flügen. Der Airport ist die Heimat von Korean Air und Asiana, bietet aber auch zahlreiche Flüge nach China und zu anderen Destinationen. Auch als Cargo-Drehkreuz hat sich Incheon etabliert: Im vergangenen Jahr stellte der Flughafen mit 3.600.288 Tonnen Fracht eine neue interne Bestmarke auf.
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