Virgin America erweitert Flotte um zehn Airbus A321neo
Die amerikanische Niedrigpreisfluggesellschaft Virgin America least zehn Airbus A321neo und nimmt damit erstmals auch das größte Airbus-Standardrumpfmuster in den Bestand auf.
Die zehn A321neo werden bei GECAS geleast und mit CFM-Triebwerken ausgestattet, teilte Virgin America mit. Sie böten mehr Kapazität, mehr Reichweite und Raum für "zusätzliche Umsatzbringer". Damit spielt Virgin America offenbar auf Gerüchte an, sie wolle im Bug eine transkontinentale Business Class mit Liegesesseln installieren. Die Treibstoffeffizienz steige um bis zu 20 Prozent, so die Airline.
Der Airbus A321neo ist bereits jetzt das erkennbare Top-Modell der neuen A320neo-Familie, auf das schon fast die Hälfe aller Neubestellungen entfällt. Virgin America erhält ihre ersten A321neo ab dem ersten Quartal 2017 und bis zum dritten Quartal 2018. Damit wird sie zu den ersten A321neo-Betreibern der Variante mit CFM International LEAP-1A-Triebwerken gehören.
Mit 185 Passagiersesseln ist die A321neo bei Virgin America kapazitätsseitig 24 Prozent größer als die bisherige A320. Virgin America betreibt bereits 58 Flugzeuge der A320-Familie, nämlich A320 und A319. Bis zum Eintreffen der ersten A321neo wird die "ceo"-Flotte noch um fünf A320 wachsen. Die 2007 gegründete Virgin America beschäftigt 3000 Mitarbeiter und will bis März 2016 ihr Streckennetz auf 24 Ziele in den USA und Mexiko erweitern.
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