Die Stralsunder Charter-Airline Sundair ist mit ihren weiß-grauen Jets bislang nicht gerade durch farbenprächtige Lackierungen aufgefallen – und das, obwohl Sundair vor allem Urlaubsflüge abwickelt. Beim neuesten Flottenzuwachs aber liegen die Dinge etwas anders.
Seit 2016 fliegt Sundair deutsche Urlauber zuverlässig in die Ferien. Vier Airbus A320 und zwei A319 hat die Airline mit Sitz in Stralsund zu diesem Zweck bisher betrieben. Nun hat sie die Flotte mit der A320 D-ANNA um eine weitere Maschine verstärkt – und dieses insgesamt siebte Flugzeug in der Sundair-Flotte hebt sich von den einheitlich weiß-grau gestrichenen Schwestermaschinen ganz gravierend ab. Denn die D-ANNA ist auf Rumpf und Triebwerken mit quietschbunten Tiermotiven beklebt, die Fluggästen künftig das Warten am Gate verkürzen sollen.
Mit Katta und seinen Freunden in den Urlaub
Die Motive sehen allerdings nicht nur lustig aus, sie erzählen laut Sundair-Mitteilung auch eine kleine Geschichte. Hauptdarsteller ist der Lemur Katta, der zusammen mit seinen Freunden Adele Garnele, Ingo Flamingo und weiteren Kumpels auf große Reise geht. Katta ist das Maskottchen von Sundair-Aktionär Schauinsland Reisen und Teil eines Animationskonzepts, das sich vor allem an sechs- bis elfjährige Kinder richtet und diese für fremde Kulturen und Länder begeistern möchte.
Die Sonderlackierung "Kattas Welt" soll Kinder und Erwachsene gleichermaßen erfreuen.
Ab Mai dauerhaft in Bremen
Die werden künftig am Airport sicher große Augen bekommen, wenn sie am Gate den neuen „Kattas Welt“-Flieger erblicken. Ab Mai möchte Sundair die D-ANNA dauerhaft in Bremen stationieren, von wo die A320 regelmäßig nach Mallorca, Kreta, Rhodos, Antalya, Fuerteventura und Kos aufbrechen wird. Vorab kann man das Flugzeug laut Sundair auch an anderen deutschen Airports antreffen. Marcos Rossello, Geschäftsführer der Sundair, freut sich über den bunten Flottenzuwachs: „Sobald ein Flieger mit besonderer Lackierung ans Gate rollt, zaubert er den Passagieren, Besuchern und Flughafenmitarbeitern ein Lächeln ins Gesicht. Von diesem positiven Effekt können auch wir als noch junge Airline profitieren und so auf charmante Art und Weise unsere Bekanntheit weiter steigern.“
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