JFK-Notlandung wegen Piloten mit Magenverstimmung
Ein Airbus A330 von Delta Air Lines auf dem Weg von Detroit nach Amsterdam ist am New Yorker Flughafen JFK zwischengelandet, nachdem beiden Piloten, angeblich von verdorbenem Bord-Catering, schlecht geworden war. Der Flug konnte problemlos landen, die Passagiere wurden umgebucht.
Flug Delta 136 von Detroit nach Amsterdam, mit 277 Passagieren an Bord, kehrte am frühen Mittwochmorgen (Ortszeit), kurz vor Verlassen des amerikanischen Kontinents an der Atlantikküste um und drehte nach New-York-JFK ab, wo er gegen 4 Uhr morgens wohlbehalten landete. Ursache der Landung, die mit dem Flugsicherungsstatus "Notlandung" stattfand, war kontaminierte Bordverpflegung, von der unter anderem die beiden Piloten gegessen hatten. Direkt nach der Landung wurden deshalb zehn Besatzungsmitglieder und 14 Passagiere medizinisch untersucht, die aber, nach Aussage der Flughafengesellschaft, weitere medizinische Maßnahmen ablehnten. Delta hatte während des Fluges die Besatzung per Funk angewiesen, vor der Atlantiküberquerung vorsorglich nach New York abzudrehen.
Im Verdacht, Ursache der Probleme zu sein, steht das als Bordessen angebotene Hühnergericht, das auch die beiden Piloten gegessen haben sollen. Angeblich, so die bisher noch nicht bestätigte Behauptung, könnte ein Teil der Lieferung Spuren von Schimmel aufgewiesen haben. In den sozialen Medien äußerten sich einige Passagiere, die ebenfalls von dem Hühnergericht gegessen hatten, sie selbst hätten davon keine Magenprobleme bekommen.
Die Fluggesellschaft organisierte Hotelzimmer und Ersatzflüge für die gestrandeten Fluggäste.
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